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Newsletter 07/2019 - KDG Kilian D. Grütter GmbH
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Weiterbildungs-interessierte, liebe Freunde
Agile Unternehmen, agile Projekte, agile Lernformen - Fakt oder Fail?
Mit Agilisierung der Arbeit versuchen Unternehmen, den Veränderungen durch die technologischen Entwicklungen und der Dynamisierung der Märkte zu begegnen. Mit der Arbeitsweise haben sich zugleich die Anforderungen an Wissen, aber auch an Lernen generell, geändert und intensiviert.
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Im Rahmen einer Weiterbildung zu Agilität habe ich mich zusammen mit Dr. Anja Bregger und Dr. Andreas Wyss vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) im Juli mit der Thematik von Scrum näher vertieft. Scrum (aus englisch "scrum" für "das Gedränge" im Rugby-Spiel) ist ein Vorgehensmodell des Projekt- und Produktmanagements, insbesondere zur agilen Softwareentwicklung. Es wurde ursprünglich in der Softwaretechnik entwickelt, ist aber davon unabhängig. Scrum wird inzwischen in vielen anderen Bereichen eingesetzt und ist weder ein Prozess, noch eine Technik oder gar vollständige Methode. Die empirische Verbesserung steht dabei auf drei Säulen: Transparenz, Überprüfung und Anpassung. Ziel von Scrum ist die schnelle und kostengünstige Entwicklung hochwertiger Produkte entsprechend einer formulierten Vision.
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Persönlich waren für mich mit der intensiveren Beschäftigung mit Scrum folgende drei Erkenntnisse wichtig:
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1. Erfolgsgarantien kann Scrum genau so wenig bieten wie andere Prozesse und Vorgehensmodelle auch. Scrum ist eine durchaus spannende Möglichkeit und Variante, aber nicht "der heilige Gral", für den es viele halten.
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2. Wenn man Scrum im Unternehmen anwendet, muss man sich konsequent darauf einstellen, dass die ursprünglichen Einschätzungen permanent über- oder untertroffen werden. Der Umgang damit ist eine Herausforderung für alle Beteiligten.
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3. Scrum legt hohen Wert auf eine Selbstorganisation im Entwicklungsteam. Dies impliziert auch, dass Hierarchien komplett in Frage gestellt werden. Mitglieder, die nicht bereit sind, ihre bisherige Position innerhalb eines Entwicklungsteams aufzugeben, können daher Konflikte erzeugen - ist dies ein neues Eldorado für Mediatoren?
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Die drei "Professional Scrum Master I" nach erfolgreicher Prüfung am 17. Juli 2019 vor dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen: Kilian D. Grütter, Dr. Anja Bregger und Dr. Andreas Wyss.
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Agilität hin oder her, ich bin der festen Überzeugung, dass bewusste Reflexion über Führungsfragen sowie die drei E's, nämlich Education, Emotions und Entertainment in meinen Seminaren - auch in Zukunft - weiterhin einen festen Stellenwert einnehmen werden. Gerade in der heutigen VUCA-Welt (VUCA ist ein Akronym für volatility/Volatilität, uncertainy/Unsicherheit, complexity/Komplexität und ambiguity / Mehrdeutigkeit) sind solche prägenden (Lern-)Erfahrungen im Rahmen von Veränderungen sehr wichtig. Die dafür notwendige Zeit für persönliche Reflexionsprozesse, denn nur so findet Lernen wirklich statt, ist dabei ebenso massgebend. Humor und entspannte Lernatmosphäre ist mir ebenso eine Herzensangelegenheit.
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Reflexionen über spielerische Elemente (z.B. "tower of power", "Rohrbombe entschärfen", Stern mit Spiegel zeichnen, Nagelspiel etc.), welche einerseits taktil erfahren werden, andererseits emotional in der Gruppe erlebt und schliesslich kognitiv reflektiert werden, bieten im Seminar sinnstiftende und nachhaltige Erfahrungen sowie eigentliche Symbolmomente mit nachhaltigem Wiedererkennungswert, ich nenne sie gerne auch Ankermomente.
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Greta Gysin, Nationalratskandidatin des Kantons Tessin, ist, zusammen mit anderen teilnehmenden Führungspersönlichkeiten, hochkonzentriert bei der Übung "Tower of Power" anlässlich eines Leadership-Seminars an der Hotelfachschule Belvoirpark in Zürich.
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In meinen Leadership-Seminaren lade ich zu bewusster Reflexion über Führungsfragen ein. Diese Gedankenangebote gelingen, so meine Erfahrung, sehr gut auch in fremden Experimentierfeldern. Zusammen mit meinen Dozenten-Partnern führen wir die Teilnehmenden bewusst in fremde Erlebniswelten. Sie erfahren so die Perspektive eines Orchesterdirigenten, eines Magiers vor Publikum oder müssen mit der Komplexität eines Küchenchefs/Gildenkochs umgehen (Bericht im Newsletter August folgt). Danach kann man so über Parallelen zu seinem eigenen Führungsalltag bewusst nachdenken und Lehren daraus ziehen.
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Auch in Kaderschulungsprogrammen für kantonale Chefbeamte oder auch in Lehrgängen für leitende Bundesamtsbeamte erfahre ich immer wieder die Mächtigkeit dieser fremden Experimentierfelder - zu dem sind diese emotionalen Erlebnisse Garanten für wirksames, nachhaltiges Lernen, auch Jahre danach wird man sich an diese prägenden (Lern-)Momente wieder positiv zurückerinnern.
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Ein Bericht in der Juli-Ausgabe des UNISONO schildert über das fremde Experimentierfeld Orchesterdirektion Folgendes:
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Auch fürs 2020 sind wieder spannende Leadership-Seminare geplant...Auch Sie können sich auf ein fremdes Experimentierfeld einlassen und live mit dabei sein! In nächster Zeit werden weitere neu konzipierte Seminare auf der Homepage https://kiliangruetter.ch/ aufgeschaltet.
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Schauen Sie vorbei, ein Besuch lohnt sich!
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Neue Daten für 2020 bereits schon bekannt:
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Zwei weitere Auflagen des Leadership-Seminar "Erfolgreich führen wie ein Dirigent: taktvoll, rhythmisch und dynamisch!" werden im 2020 an folgenden Daten durchgeführt:
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Freitag 14. Februar 2020: 08:30-19:00 Seminar, danach 20.00-22.00 Orchesterführung als Dirigent
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Freitag 12. Juni 2020: 08:30-19:00 Seminar, danach 20.00-22.00 Orchesterführung als Dirigent
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Ebenso sind die Anmeldungen für "branchenübergreifenden Kompaktseminare Leadership: Mitarbeiter erfolgreich führen und motivieren" sowie "Aktives Konflikt-management an der Schule" NEU für 2020 aufgeschaltet:
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Lesen Sie Originalfeedbacks von ehemaligen Seminar-Teilnehmenden auf:
Anmelden kann man sich für die nächsten Weiterbildungsseminare ganz bequem auf:
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Herzlichen Dank für Ihr geschätztes Interesse und bis bald im nächsten Newsletter! Ich wünsche Ihnen und Ihren Angehörigen einen schönen Nationalfeiertag - einen unvergesslichen 1. August - und verbleibe
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Mit den besten sommerlichen Grüssen
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